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Vorschlag für 2024: Mehr Bienenweiden schaffen
„Die Wirtschaft brummt“ ist eine Redewendung, die wohl die meisten von uns als positiv empfinden. Sie signalisert, dass wir uns um unser materielles Wohlergehen keine Sorgen zu machen brauchen. Ob dem wirklich so ist, hängt aber angesichts atueller wissenschaftlicher Erkenntnisse wohl eher davon ab, ob es in unseren Gärten und vor allem auf Wiesen und Feldern ausreichend brummt. Denn dann sorgen fleißige Honigbienen, Wildbienen, Schwebfliegen und andere bestäubende Insekten dafür, dass Pflanzen Früchte tragen, Samen ausbilden und damit sicherstellen, dass wir auch in Zukunft noch möglichst gesunde und natürliche Nahrungsmittel ernten können.
Für unsere gesamte Umwelt – und damit unseren einzigen Lebensraum – ist es gut, wenn es brummt und summt. Denn die Insekten sichern durch die Bestäubung die Nahrungsgrundlage vieler Tiere und damit die auch für uns Menschen überlebenswichtige Artenvielfalt. Denn über die Artenvielfalt bleibt die Nahrungskette erhalten, von der der Mensch letztlich lebt.
Jeder kann dabei helfen, Honig-, Wildbienen und Co. zu schützen. Zum Beispiel mit einem bunten Bienenbuffet auf dem Balkon, im Garten oder anderswo. Wichtig ist ein Mix aus früh- und spätblühenden Pflanzen, die bis in den Herbst hinein Pollen und Nektar bilden. Durch solche Bienenweiden finden Insekten die ganze Saison über „Futter“.
Mit dem näherrückenden Weihnachtsfest wächst ja auch wieder die Lust auf Gaumenfreuden. Und wenn wir dann tierische Produkte und Früchte des Feldes genießen, sollten wir uns auch mal vor Augen führen, wie sehr Insekten dazu beigetragen haben, dass all diese Lebensmittel entstehen konnten. Dabei lässt sich dann auch auf einen guten Neujahrs-Vorsatz für das bevorstehende Jahr 2024 kommen: Persönlich mehr Bienenweiden schaffen – auf dem Balkon, im eigenen Garten oder durch Mitwirkung bei entsprechenden Projekten im öffentllichen Raum.
Anregungen dazu gibt unsere neue Rubrik „Nahrungsquelle Bienenweide“.
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